Inhalt
Suchtprävention in der sozialen Arbeit
Umgang mit Suchtmittelkonsum in Jugendhilfe und sozialer Arbeit
Suchtmittelkonusm im Jugendalter bewegt sich häufig im Spannungsfeld zwischen zu bewältigender Entwicklungsaufgabe und selbstzerstörerischem Einsatz. Die Fachkräfte der sozialen Arbeit stehen dann häufig vor der Schwierigkeit der Einschätzung des Hintergrundes des jugendlichen Konsums. Was ist noch "altersgemäßiger Umgang mit Suchtmitteln" und was ist schon selbstschädigender Umgang als Folge frühkindlicher Bindungsstörungen? Und wie geht eine Fachkraft am besten mit Konsum bei ihrer Klientel um?
Dabei fällt der Haltung der jeweiligen Fachkraft, aber auch der Haltung des Teams, des Arbeitgebers oder des Kostenträgers eine wichtige Rolle zu. Im Spannungsfeld zwischen Bagatellisieren und Dramatisieren sorgen zudem die rechtlichen Rahmenbedingungen immer wieder für Verunsicherung.
Im Workshop bekommen Sie einen Überblick über die gängigen Suchtmittel und den typischen Suchtmittelkonsum, besonders bei Jugendlichen. Sie lernen, diesen besser einzuschätzen. Die Aufträge verschiedener Einrichtungen wird berücksichtigt, die Rolle der eigenen Haltungen wird reflektiert und die (aktuelle) rechtliche Einordnung wird thematisiert. Anhand von Fallbeispielen erarbeiten Sie, wie Sie mit dem Konsum von Heranwachsenden umgehen können. Dabei werden auch die Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen Hilfesysteme berücksichtigt.
Inhalt:
- Meine private Haltung, meine fachliche Haltung
- Was ist Sucht? Wo fängt Sucht an?
- Konsummotive
- Übersicht aktuelle Suchtmittel und deren rechtliche Einordnung
- Fragen aus dem Berufsalltag
- Fallbeispiele
Methoden:
- Fachlicher Input
- Diskussion
- Konkrete Übersetzung in Ihrem Arbeitsalltag
Bitte bringen Sie eigene Fragestellungen und Fallbeispiele mit!
Zielgruppe:
Mitarbeiter*innen aus sozialen Arbeitsfeldern und Jugendhilfe, die mit Suchtmittelkonsum von Heranwachsenden zu tun haben.
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht